Krems: Kritik an Unileitung

Krems: Kritik an Unileitung
Studentenvertreter proben den Aufstand. Sie fordern jetzt von der Uni-Führung mehr Kontinuität.

Viele der derzeit rund 2000 Studenten der Katholisch Pädagogischen Hochschule sind sauer. Die Studentenvertreter des Standortes Krems fordern jetzt von der Uni-Führung mehr Kontinuität – obwohl viele fürchten, wegen ihrer Aufmüpfigkeit keine Jobs zu bekommen. Seit Jahren ständig wechselnde Führungspersonen führen zu Verunsicherung. Der derzeitige amtsführende Rektor betont, die Kontinuität sei in seiner Person gegeben.

Seit der Verschmelzung der pädagogischen Akademien Krems und Wien zur neuen Hochschule fühlen sich viele am Kremser Standort als ungeliebte Anhängsel. „Unzählige Institutsleiter haben in den vergangenen Jahren in kurzen Abständen gewechselt. Jetzt wurden Rektor und Stellvertreter so spät ausgeschrieben, dass sie Ihr Amt erst im Herbst antreten können, wenn schon alles für das neue Studienjahr eingeteilt sein müsste", erklärt Studentenvertreter Paul Pöpperl.

„Der Eindruck von fehlender Kontinuität kann schon entstehen, weil wirklich viel gewechselt wurde. Aber das ist im Hochschulbereich üblich. Außerdem sind die wichtigen Einteilungen längst in Arbeit. Als Garant für Kontinuität gibt es mich", betont Christoph Berger, der als stellvertretender Rektor derzeit die Amtsgeschäfte führt, weil Rektor Michael Wagner einem Angebot in die USA gefolgt ist.

Was die Studenten weiter wundert: Der Posten des Ausbildungsleiters in NÖ wurde neu ausgeschrieben, jener in Wien nicht. Obwohl beide Amtsperioden auslaufen. Da, heißt es inoffiziell, sei ein Missgeschick passiert.

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