Korneuburg, Hollabrunn: Neues Zufahrtssystem für Park&Ride-Anlagen
Um ausreichend Abstellplätze an den frequenzstarken Bahnhöfen in Korneuburg und Hollabrunn zu Verfügung stellen zu können, hat die ÖBB-Infrastruktur AG gemeinsam mit dem Land Niederösterreich ein Zufahrtssystem entwickelt. Nach einem zirka einmonatigen Probebetrieb werden die Anlagen am kommenden Sonntag, den 1. Mai, aktiv geschaltet.
Ausfahrt mit Code am Fahrschein
Durch das neue Zufahrtssystem ohne Schranken wird sich für Pendler an der gewohnten Fahrt zur Park&Ride-Anlage wenig ändern. Das Kennzeichen des einfahrenden Autos wird bei der Zufahrt mittels Kamera automatisch erfasst und beim Verlassen der Park&Ride-Anlage registriert eine weitere Kamera mittels Kennzeichenerfassung, dass dasselbe Auto die Anlage wieder verlassen möchte.
Erst jetzt muss der/die Fahrer/in selbst aktiv werden und einen gültigen Fahrschein mittels Code am Scanner bei der Ausfahrtssäule einlesen. Durch die Verknüpfung von Autokennzeichen und Fahrschein erkennt das System, ob man berechtigt geparkt hat und eine grüne Ampel signalisiert die Ausfahrt.
Wer einen Dauerfahrschein, z.B. Wochen-, Monats- oder Jahreskarte, besitzt, hat den Vorteil, den Fahrschein nur bei der ersten Ausfahrt einlesen zu müssen. Die Parkberechtigung ist dann auf Dauer des Gültigkeitszeitraumes des Dauerfahrscheins hinterlegt. Die Ampel schaltet sofort auf Grün.
Gültige Fahrscheine sind Fahrscheine des öffentlichen Verkehrs mit einem Code. Das sind Einzelfahrscheine und Zeitkarten wie Wochen-, Monats- oder Jahreskarten sowie die ÖBB Österreichcard und das Klimaticket. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden, wie digitale Fahrscheine, das sogenannte „Handy-Ticket“.
Erfolgreich getestet wurde dieses schrankenlose System in einem Pilotprojekt in St. Valentin. Jetzt wird es kontinuierlich ausgerollt – in erster Linie auf die stark frequentierten Park&Ride-Anlagen bzw. Parkdecks im Umland von Wien. Eine Ausdehnung auf insgesamt 21 Standorte ist für heuer vorgesehen.
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