Klosterneuburg: Kripo schnappt Serien-Bankräuber
Nur 24 Stunden nach einem Raubüberfall auf die Raiffeisenbank in der Weidlingerstrasse in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) haben niederösterreichische Raubermittler nicht nur den Coup geklärt. Mit dem 49-jährigen Verdächtigen ist den Kriminalisten ein Serientäter ins Netz gegangen.
Waffe
Ernst G. steht im Verdacht und ist geständig bereits am 13. Dezember 2018 in der Klosterneuburger Katastralgemeine Kierling eine Bankfiliale überfallen zu haben. Mit Faustfeuerwaffe, Schirmkappe, übergezogener Kapuze und dunkler Kleidung stürmte er am frühen Nachmittag in das Institut und hielt die Mitarbeiter mit vorgehaltener Waffe in Schach.
Er konnte mit der Beute in Richtung Stadtzentrum flüchten.
Observation
Nach dem ähnlich abgelaufenen Coup am Mittwoch dieser Woche zog sich die Fahndungsschlinge um den Gesuchten enger. Die Raubgruppe des nö. Landeskriminalamtes ( LKA) um Chefinspektor Josef Deutsch hatte einige Hinweise, die die Kriminalisten auf die Spur von Ernst G. brachten.
Der Mann wurde Donnerstagabend in Klosterneuburg observiert und von den Raubermittlern in einem günstigen Moment festgenommen. „Bei einer Hausdurchsuchung konnte die Tatwaffe, die Kleidung vom Überfall und ein Teil der Beute gefunden und sichergestellt werden“, schildert Deutsch.
Als Motiv nannte der Verdächtige Spiel- und Wettschulden, die ihn in eine finanziell aussichtslose Situation gebracht hätten.
LKA-Chef Omar Haijawi-Pirchner sprach den erfolgreichen Fahndern sein Lob aus. "Da wurde einmal mehr sehr gute Ermittlungsarbeit geleistet."
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