Infrastruktur für Sicherheitsakademie kostet 30 Millionen Euro

Das Bundesoberstufenrealgymnasium an der Theresianischen Militärakademie wurde im Juni 2018 geschlossen.
Der Neubau der „Berufsbildenden Höheren Schule für Führung und Sicherheit“ in Wiener Neustadt soll 2022 fertig sein.

Mit 2. September 2019 wird der Daun-Kaserne am Campus der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt neues Leben eingehaucht: Bis Juni des Vorjahres war hier das ehemalige Militärgymnasium untergebracht, in einigen Monaten nimmt die „Berufsbildende Höhere Schule für Führung und Sicherheit“ den Betrieb auf. Das Gebäude soll adaptiert und um einen Neubau erweitert werden.

Die dabei entstehenden Kosten für die Infrastruktur in Höhe von rund 30 Millionen Euro übernimmt das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV). Das teilte Bundesminister Mario Kunasek (FPÖ) im Zuge einer parlamentarischen Anfrage mit.

LAWINENGIPFEL DER BUNDESREGIERUNG: KUNASEK

Bundesminister Mario Kunasek (FPÖ)

Bauende 2022 geplant

Die Planung des Neubaus soll heuer beginnen. Baubeginn ist voraussichtlich 2020, die Fertigstellung soll 2022 erfolgen. Spätestens dann soll die Schule gänzlich im Neubau untergebracht werden.

In der fünfjährigen, berufsbildenden Ausbildung werden wirtschaftliche Schwerpunkte einer Handelsakademie gelehrt. Dazu kommen militärische Inhalte mit neuen Themeninhalten wie „Cyber-Defence“. Die Anmeldephase der Schule ist seit Ende März abgeschlossen. 52 Schülern werden voraussichtlich ab September unterrichtet. Das BMLV trägt die Kosten des Schulbetriebs und diverser außerschulischer Aufwendungen inklusive Internat. Die Personalkosten übernimmt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

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