Im Urwald darf der Borkenkäfer wüten, wie er will

Der heurige Winter hinterlässt im Urwald des Wildnisgebiets zusätzlich viele entwurzelte Buchen und Tannen
Trockenheit, Winterstürme, Käferbefall: Der Klimawandel macht auch vor dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal nicht Halt. Ein Symposium im März beleuchtet die Folgen.

Da schützt weder die Prämierung als Unesco-Weltnaturerbe noch das Prädikat, Österreichs größter Urwald zu sein: Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bekommt den Klimawandel mit Trockenheit und laufenden Sturmschäden zu spüren, samt der gesteigerten Gier des Borkenkäfers. Diese Thematik wird im März im „Haus der Wildnis“ in Lunz am See den Stoff für ein wissenschaftliches Symposium mit Ecken und Kanten liefern.

Vor drei Jahren als Besucherzentrum für das mittlerweile 7.000 Hektar große Wildnisgebiet im niederösterreichisch-steirischen Grenzgebiet eröffnet, zählt das Wildnishaus rund 30.000 Besucher pro Jahr. Das multimediale Zentrum mit Museum soll auch immer mehr zum Forschungsstützpunkt ausgebaut werden.

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