Bub gefoltert: Für Gutachter „sadistischer Versuch, Kind zu Tode zu bringen“

Bub gefoltert: Für Gutachter „sadistischer Versuch, Kind zu Tode zu bringen“
12-Jährigen in Hundebox gesperrt. Nur im Fall der Mutter lautet die Anklage auf versuchten Mord, nicht bei der Mitwisserin.

Das Kind wog nur noch 40 Kilogramm bei einer Körpergröße von 170 Zentimetern. Handyvideos zeigen den bereits apathischen Buben, der bei Eiseskälte in der Wohnung immer wieder mit kaltem Wasser übergossen wurde – von seiner eigenen Mutter. Eingesperrt in einer 57 x 83 x 63 cm großen Hundebox rang das Kind im Herbst 2022 stundenlang mit dem Tod.

➤ Mehr lesen: Die Anklage lautet auf versuchten Mord

Dass die 33-jährige Kindsmutter für dieses Martyrium nun von der Staatsanwaltschaft Krems wegen versuchten Mordes angeklagt wird, ist nicht weiter verwunderlich. Überraschend ist hingegen, dass ihre mutmaßliche Komplizin „nur“ das Verbrechen der fortgesetzten Gewaltausübung angelastet wird.

Details der Anklage

Denn laut der neunseitigen Anklage war die Freundin nicht nur „Mitwisserin“. Sie soll die Mutter des damals Zwölfjährigen auch wochenlang dabei angeleitet haben, dem Buben das Leben zur Hölle zu machen.

➤ Mehr lesen: Kind im Waldviertel in Hundebox gesperrt: 12-Jähriger fast verhungert

Kommentare