Polizeitraining geglückt: Jagdhunde erschnüffeln die Schweinepest

Polizeitraining geglückt: Jagdhunde erschnüffeln die Schweinepest
Acht Hundeführer und ihre Vierbeiner wurden in einem Pilotprojekt ausgebildet.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) grassiert speziell seit dem Sommer rund um Österreich und breitet sich in den Nachbarländern – besonders in den Balkanländern Kroatien, Serbien und Bosnien – rasend schnell aus. Weil im Fall einer Einschleppung alle Tiere von betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben getötet werden müssten, mahnen Behörden und Jagdverbände zu extremer Vorsicht.

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Für den Fall, dass die Krankheit auch auf rot-weiß-rotes Gebiet eingeschleppt wird, will man bestmöglich vorbereitet sein. Deshalb wurden in einem Pilotprojekt von Innenministerium und dem niederösterreichischen Landesjagdverband feine Spürnasen zu speziellen Kadaversuchhunden ausgebildet.

Kurs wie bei den Leichenspürhunden

Im Polizei-Diensthundezentrum Strebersdorf bei Wien wurden ausgewählte Jagdhunde und ihre Hundeführer in einem viermonatigen Lehrgang dazu ausgebildet, die Überreste von Tieren, die an der Afrikanischen Schweinepest verendet sind, aufzustöbern und zu detektieren.

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