Hitze und Dürre: Klimawandel macht vor Wild nicht Halt

Hitze und Dürre: Klimawandel macht vor Wild nicht Halt
Experten suchen Lösungen zum Schutz des Lebensraumes und der Natur. Rückkehr des Wolfes wird zunehmend kritisch gesehen.

Der vergangene Sommer hat eindringlich vor Augen geführt, was Dürre und Hitze in den heimischen Wäldern anrichten kann.

Nach langen Trockenperioden lagen Flüsse und Bäche speziell im östlichen Flachland brach. Die Jägerschaft musste ausrücken um Wildtiere, die den klimatischen Extremen in freier Natur ausgesetzt sind, mit Wasser zu versorgen.

Der Klimawandel, Extremwetterereignisse und die damit verbundenen Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt haben enorme Auswirkungen auf die Lebensräume in Österreich, weiß Niederösterreichs Landesjägermeister Josef Pröll

"Motor dieser Diskussion sein"

Die Herausforderungen der immer stärker werdenden Wetterextreme nimmt der Jagdverband zum Anlass, um heuer einen noch nie da gewesenen Diskussionsprozess zu starten. 

Unter dem Titel „Zukunft.Lebensraum. Droht mit der Arten- auch eine Lebensraumkrise?“ werden „mit unterschiedlichen Stakeholdern aus Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Wissenschaft, Politik und Tourismus sowie Umweltschutzorganisationen Lösungen für attraktive Lebensräume entwickelt“, erklärt Pröll. „Wir werden der Motor dieser Diskussion sein, weil wir uns um die Entwicklung der Wildtiere und deren Lebensräume Sorgen machen“.

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