Hinterbrühl: Bebauungsbestimmungen nun auf dem Prüfstand

Hinterbrühl: Bebauungsbestimmungen nun auf dem Prüfstand
Bei einer Volksbefragung am Sonntag stimmte die Mehrheit gegen die aktuellen Regeln

In der Gemeinde Hinterbrühl werden die Bebauungsvorschriften noch einmal genau geprüft. Seit 2020 darf außerhalb des Zentrums nur dann größer als 300 m2 gebaut werden, wenn das Projekt im öffentlichen Interesse ist. Darüber entscheidet letztendlich der Bürgermeister. Im Fall der geplanten Billa-Filiale hat Ortschef Erich Moser übrigens kein solches gesehen und den Bau untersagt.

Bei einer Volksbefragung am Sonntag, die von der Bürgerinitiative „Auf der grünen Wiese“ mittels Unterschriftensammlung durchgesetzt wurde, sprachen sich 588 Bürger für eine Änderung der aktuell geltenden Vorschriften aus, 478 stimmten für den Status quo. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 34 Prozent. Die Bürgerinitiative hofft, dass wieder strengere Regeln gelten. Ortschef Moser, will die Bebauungsbestimmungen nun noch einmal in den Ausschüssen besprechen und Fachleute zurate ziehen. „Ich bin zu nichts verpflichtet, aber ich nehme das absolut ernst“, sagt er.

Kommentare