Hausbesorgerin soll Pensionistin erschlagen haben

Hausbesorgerin soll Pensionistin erschlagen haben
Nach dem Mord an einer 58-Jährigen in Schwechat wurde nun eine Tatverdächtige festgenommen.

Der Mord an einer 58-Jährigen in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) ist geklärt. Als Tatverdächtige wurde die 46-jährige Hausbesorgerin der Wohnhausanlage festgenommen. Die Frau habe sich bei der Einvernahme teilgeständig gezeigt, die Pensionistin im Streit erschlagen zu haben, sagte Chefinspektor Leopold Etz vom Landeskriminalamt (LKA). Die Pensionistin, die seit März als abgängig gegolten hatte, wurde im April tot in ihrer Wohnung gefunden.

Grund des Streits unbekannt

Die Hausbesorgerin sei schon damals unter Verdacht geraten, sagte Etz. Die Serbin, die seit 20 Jahren in Österreich lebt, sei nun nach einem längeren Aufenthalt in ihrer Heimat erneut befragt worden. Ein Spurenvergleich habe ihre Täterschaft untermauert, worauf sie nach anfänglichem Leugnen ein Teilgeständnis ablegte. Worum es bei der Auseinandersetzung mit dem Opfer ging, war nicht zu erfahren.

Die Pensionistin war Mitte April tot in der Küche ihrer Wohnung liegend gefunden worden. Sie wies massive Verletzungen am Kopf auf, die ihr mit einem stumpfen Gegenstand zugefügt worden waren und laut Obduktion zum Tod geführt hatten.

Die alleinstehende Frau, die in bescheidenen Verhältnissen gelebt hatte, war zuletzt am 20. März gesehen worden. Weil sich in der Folge die Post gestapelt hatte, alarmierte eine Nachbarin in dem Mehrparteienhaus am 12. April die Polizei. Die Wohnung wurde geöffnet und die Leiche entdeckt.

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