Getöteter Wachsoldat: Schießgutachten spricht für Notwehr-Situation

Getöteter Wachsoldat: Schießgutachten spricht für Notwehr-Situation
Drei Monate nach der Tragödie liegt die Sachverständigen-Expertise des Bundeskriminalamtes vor. Die Ergebnisse decken sich mit den bisherigen Ermittlungen.

Was hat einen 20-jährigen Wachsoldaten am Dreikönigstag derart in Rage gebracht, dass die Sache für ihn in der Jagdkommandokaserne in Wiener Neustadt mit einem Lungendurchschuss tödlich endete?

Dieser Frage gehen seit mehr als drei Monaten Ermittler, Sachverständige und die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nach. Wesentliche Aufschlüsse zur Klärung der Bluttat vom 6. Jänner erwarteten sich Ermittler und Staatsanwalt vom ausstehenden Schießgutachten. Die Expertise der Sachverständigen des Bundeskriminalamtes (BK) liegt nun auf dem Tisch. Und das Papier bestätigt, wovon man bisher ausgegangen ist. Wie Markus Bauer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt gegenüber dem KURIER erklärt, wurden drei Schüsse aus der Dienstpistole 80 (Glock 17) des 54-jährigen Vizeleutnants abgegeben. Ein Projektil traf den Rekruten Konstantin D. tödlich in die Brust, die beiden anderen Kugeln schlugen im Wachlokal ein, erklärt Bauer.

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