FPÖ: Gerstenmayer folgt Schnedlitz als Nummer 1 in Wiener Neustadt

Philipp Gerstenmayer (l.) mit Wahlkampfleiter FPÖ-Gemeinderat Kevin Pfann. 
Nach dem Rückzug des blauen Generalsekretärs in seiner Heimatstadt geht Landtagsabgeordneter als Spitzenkandidat ins Rennen.

Am Montag hatte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz seinen politischen Rückzug aus Wiener Neustadt angekündigt. Der bisherige Bürgermeister-Stellvertreter wird am 26. Jänner nicht mehr zur Gemeinderatswahl antreten. Als Spitzenkandidat der Freiheitlichen folgt ihm Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Philipp Gerstenmayer nach.

"Mehr Bürger, weniger Meister"

„Für mich ist klar, dass die Bürger den Ton angeben und die Politik zu liefern hat“, machte Gerstenmayer bei seiner Präsentation am Mittwoch klar, voll auf der Linie seines Bundesparteiobmannes Herbert Kickl zu sein. 80 Kandidaten schicken die Freiheitlichen in Wiener Neustadt ins Rennen. Diese seien „ein Spiegelbild der Gesellschaft. Von Arbeitern bis hin zu Selbstständigen, Angestellten, Jungen und Senioren." Das plakative Motto: „Mehr Bürger und weniger Meister“.

Ziel sei nicht, "sich als Politiker ein Denkmal zu setzen und selbst zu verwirklichen", so Gerstenmayer. „Ich will gemeinsam mit den Bürgern die Stadt in eine sichere, saubere und gute Zukunft führen." Vorgänger Schnedlitz habe "in 15 Jahren Kommunalpolitik gezeigt, was es bedeutet, auf die Bevölkerung zu hören und für die Menschen da zu sein."

Wirtshaus am Hauptplatz

Hauptthemen im Wahlkampf sollen "Sicherheit, leistbarer Wohnraum, das Fortsetzen der Sanierungsoffensive im sozialen Wohnbau und die Wiederbelebung eines Gasthauses am Hauptplatz" sein. Das ist seit Jahren geschlossene Wirtshaus am Hauptplatz wolle man renovieren und neu verpachten. In den vergangenen Jahren habe die FPÖ in ihrer Verantwortung Gemeinde-Wohnungen saniert und einen Sicherheitsdienst im Gemeindebau etabliert: „Seither gehören Müllablagerungen und Lärmbelästigung vielerorts der Vergangenheit an. Das Konzept wollen wir ausbauen."

Wahlkampfleiter Gemeinderat Kevin Pfann versprach einen „kurzen und intensiven Wahlkampf."

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