Gemeinderatswahl in Pilichsdorf: ÖVP auf Platz eins

Die Qual der Wahl
Volkspartei erreichte 44,89 Prozent und neun der 19 Mandate - SPÖ-nahe Liste mit 43,80 Prozent und acht Sitzen knapp dahinter.

Bei der Gemeinderatswahl am Sonntag in Pillichsdorf (Bezirk Mistelbach) ist die Volkspartei, die wieder als eine gemeinsame Liste kandidierte, mit 44,89 Prozent und neun der 19 Mandate als stärkste Kraft hervorgegangen. Die SPÖ-nahe Liste „Bürgermeister Erich Trenker: Team für Pillichsdorf“ landete laut dem vorläufigen Ergebnis mit 43,80 Prozent und acht Sitzen knapp dahinter auf Rang zwei. Die Grünen kamen mit 11,31 Prozent und zwei Mandaten auf Platz drei.

Gemeinderatswahl in Pilichsdorf: ÖVP auf Platz eins

Florian Faber, Spitzenkandidat der wiedervereinten ÖVP

Drei Listen traten an. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,69 Prozent, nach 82,58 Prozent vor drei Jahren. Der letzte Urnengang hatte in Pillichsdorf am 24. März 2019 und damit vor dem landesweiten Termin am 26. Jänner 2020 stattgefunden. Aufgrund der zeitlichen Nähe hätte das Ergebnis bis 2025 Gültigkeit besessen. In der mehr als 1.100 Einwohner zählenden Marktgemeinde war jedoch die Opposition zur Koalition von ÖVP und SPÖ zurückgetreten. Als Begründung angeführt wurde u.a. mangelnde Einbindung.

„Meine Hand zur Zusammenarbeit für Pillichsdorf ist ausgestreckt“, betonte ÖVP-Spitzenkandidat Florian Faber am Sonntag in einer Aussendung. Faber habe sich „mit voller Kraft dafür eingesetzt, dass die Volkspartei Pillichsdorf geeint in den Wahlkampf geht und wurde heute mit dem ersten Platz für seine Arbeit belohnt“, teilte VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner mit.

FPÖ verpasst Einzug

Die ÖVP hatte vor drei Jahren 28,32 Prozent erreicht, die SPÖ kam auf 23,75 Prozent und die Liste „Wir für Pillichsdorf - Die Volkspartei“ auf 23,63 Prozent. Die drei Fraktionen hatten jeweils fünf Mandate erhalten. 14,27 Prozent bzw. drei Sitze hatte die „Unabhängige Initiative“ erzielt, 6,69 Prozent bzw. ein Mandat die Liste „Mit Herz und Mut für Pillichsdorf“. Die Freiheitlichen hatten mit 3,34 Prozent den Einzug in den Gemeinderat verpasst.

Kommentare