Gemeinde rüstet auf LED-Licht um

Gemeinde rüstet auf LED-Licht um
Waidhofen an der Thaya rüstet auf LED um - 1460 Straßenlampen werden ausgetauscht.

In wenigen Tagen beginnt in der Gemeinde Waidhofen an der Thaya das große Umrüsten. Mehr als 1460 Straßenlaternen werden von konventioneller Licht- auf LED-Technik umgestellt. Bis Dezember sollen die großteils veralteten Leuchten ausgetauscht sein. Kostenpunkt: eine Million Euro.

Die Stadtgemeinde erwartet sich trotz der hohen Investition eine deutliche Kostenersparnis, weil die LED-Lampen weniger Strom benötigen und eine längere Laufzeit besitzen. Eine LED-Leuchte brennt etwa 50.000 Stunden – also um ein Vielfaches länger als herkömmliche Lampen. "Diese Eckpfeiler machen die LED-Technik attraktiv", sagt Bürgermeister Kurt Strohmayer-Dangl. Gleichzeitig kommen die Wartungskosten günstiger. Der Stadtchef rechnet mit einer Reduktion der laufenden Kosten von 50 Prozent.

Und nicht nur das: Durch das Umrüsten können laut Strohmayer-Dangl auch zirka 66 Tonnen Kohlendioxid ( ) eingespart werden. Derzeit liege der -Ausstoß in der Gemeinde bei ungefähr 124 Tonnen, heißt es.

Weitere Pluspunkte seien die höhere Lichtausbeute, eine bessere Qualität und ein optimales Ausleuchten der Straßenverbindungen. Weil sich die LED-Leuchten dimmen lassen, kann man die Ausleuchtung der Straße auch auf die Verkehrsfrequenz in den Nachtstunden abstimmen.

Sollte eine LED-Leuchte das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, ist sie kein "Sondermüll" wie Energiesparlampen, sondern fallen unter den Betriff "Elektroschrott", weil sie kein giftiges Quecksilber benötigen.

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