Gefasster Bankräuber hatte noch einen Teil der Beute bei sich

Gefasster Bankräuber hatte noch einen Teil der Beute bei sich
Serientäter Walter K., der ein Geldinstitut in Krumbach überfallen haben soll, wurde in Bulgarien gefasst.

Der Bankräuber von Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt) ist nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Donnerstag an der bulgarischen Grenze festgenommen worden. Bei dem 68-jährigen deutschen Staatsbürger Walter K. wurden sowohl ein Teil der Beute als auch Tatutensilien sichergestellt. Die am Dienstag erfolgte Festnahme war am Mittwochabend zunächst von einer Sprecherin des hessischen Justizministeriums bestätigt worden.

Europäischer Haftbefehl

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte nach dem Coup vom Mittwoch in der Vorwoche einen europäischen Haftbefehl gegen den Beschuldigten erwirkt. Die Behörde hat der Polizei zufolge auch die Auslieferung des 68-Jährigen nach Österreich beantragt. Der Mann war am 7. September in seinem Heimatland Deutschland aus einer Justizanstalt für gefährliche Rückfallstäter geflüchtet.

Gefasster Bankräuber hatte noch einen Teil der Beute bei sich

Mit einem Auto dieser Marke war K. unterwegs (Symbolfoto)

Der Beschuldigte war in Krumbach mit einem Motorradhelm maskiert. Er lauerte am Mittwoch vergangener Woche gegen 7.30 Uhr einem Angestellten am Hintereingang der Bank auf und zwang den Mitarbeiter mit Waffengewalt zum Betreten des Geldinstituts. Dann soll er den Mann und eine Kollegin bedroht und Bargeld gefordert haben. Der Verdächtige brachte beide in ein Büro und flüchtete mit Beute in nicht genannter Höhe. Verletzt wurde niemand.

Im Zuge der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich wurden das Fluchtfahrzeug und in weiterer Folge der Beschuldigte ausgeforscht. Beim Auto soll es sich den Angaben zufolge um einen silberfarbenen Mercedes C180 Coupe, Baujahr 2002, mit deutschem Kennzeichen handeln. Walter K. ist laut Polizei einschlägig vorbestraft und gilt als gefährlich.

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