Gefährliche Bombensuche für den grünen Fußabdruck am Flughafen

Gefährliche Bombensuche für den grünen Fußabdruck am Flughafen
Der Airport Wien-Schwechat baut die größte Fotovoltaik-Anlage Österreichs aus. Zuvor wird nach Kriegsrelikten gesucht. Tausende schlummern noch in Österreich im Erdreich.

Eine Detonation unweit der Start- und Landepiste 11/29 hätte vermutlich verheerende Folgen. Wie sich am Mittwoch bewahrheitet hat, haben sich die Vorsichtsmaßnahmen des Flughafens Wien-Schwechat bezahlt gemacht.

Dort hat man wegen Baumaßnahmen gezielt nach versteckten Kriegsrelikten im Umfeld des Airports gesucht. Nur eineinhalb Meter unter der Erdoberfläche entdeckten Experten der Munitionsbergungsfirma EOD eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Für die Entschärfung musste der Flugbetrieb auf einer der beiden Pisten für 19 Minuten eingestellt werden. Eine Einschränkung, die man wohl gerne in Kauf nimmt, wenn man bedenkt, was sonst hätte geschehen können.

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