250 Kilo-Fliegerbombe machte Flughafen Schwechat Probleme

250 Kilo-Fliegerbombe machte Flughafen Schwechat Probleme
Für Entschärfung des Kriegsrelikts musste eine Start- und Landespiste für kurze Zeit gesperrt werden.

Auf einem Feld nahe des Flughafen Wien-Schwechat ist am Mittwoch eine 250 Kilogramm schwere, amerikanische Fliegerbombe aus dem Weltkrieg aufgefunden worden. Für die Entschärfung des Kriegsreliktes musste laut Auskunft von Flughafensprecher Peter Kleemann die Piste 11/29 ab 13 Uhr für kurze Zeit für den Flugverkehr gesperrt werden. Um 13.19 konnten die Arbeiten aber bereits beendet und die Piste wieder freigegeben werden.

250 Kilo-Fliegerbombe machte Flughafen Schwechat Probleme

Mitarbeiter einer Spezialfirma kümmerten sich um die Oberflächensondierung

Der Fundort der Fliegerbombe befindet sich südlich des Airports außerhalb des Flughafen-Areals. Allerdings muss bei den Entschärfungsarbeiten ein Sicherheitsbereich von 400 Meter eingehalten werden. Daher muss für die Dauer der Arbeiten die Piste gesperrt werden, hieß es vonseiten des Flughafens.

250 Kilo-Fliegerbombe machte Flughafen Schwechat Probleme

Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe

Die zweite Start- und Landepiste 16/34 befindet sich außerhalb des Risikokorridors und stand für den Flugbetrieb uneingeschränkt zur Verfügung. „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung von Passagieren oder Beschäftigten“, so der Flughafen. Die Entschärfung und der Abtransport der Fliegerbombe wurde durch den Entminungsdienst des Bundesheeres durchgeführt

Sondierung

Die Fliegerbombe war von Mitarbeitern der Firma EOD Munitionsbergung im Zuge einer gezielten Suche auf dem Areal entdeckt worden. "Wir haben im Auftrag des Flughafen gewisse Flächen im Umfeld abgesucht", erklärt Geschäftsführer Stefan Plainer. Im Zuge einer solchen Oberflächensondierung wurde das Kriegsrelikt gefunden und für die Entschärfung freigelegt. Grund für die Sondierungen am Flughafen ist, dass auf dem Areal derzeit die Photovoltaik-Anlage erweitert wird.

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