NÖ: Gebäudetechnikfirma ist insolvent

NÖ: Gebäudetechnikfirma ist insolvent
Verzögerungen bei Auftragsabwicklungen wurden Firma in Amstetten zum Verhängnis. 1,3 Millionen Euro Überschuldung. Mit dem Amstettener Installationsbetrieb Hopferwieser+Steinmayr hat die Insolvenz nichts zu tun

Die Hopferwieser International Gesellschaft m.b.H. mit Sitz im niederösterreichischen Amstetten hat am Dienstag ein Insolvenzverfahren am Landesgericht St. Pölten beantragt. Die Passiva des Gebäudetechnikunternehmens betragen nach Angaben des KSV1870 rund 1,3 Mio. Euro. Betroffen sind neben 37 Gläubigern auch 17 Mitarbeiter, von denen sieben derzeit noch beschäftigt sind. Das Unternehmen bietet Gesamtzkonzepte für die Haustechnik an.

Die Ursache für die Insolvenz liegt laut KSV1870 insbesondere in Verzögerungen bei der Abwicklung von Aufträgen. Daraus seien Zahlungsverzögerungen von Kunden und das Auslaufen von Stundungen bei der Gesundheitskasse und beim Finanzamt gefolgt. Ob das Unternehmen fortgeführt werden kann, war vorerst unklar. Verwiesen wurde auf eine diesbezügliche Prüfung des vom Gericht zu bestellenden Insolvenzverwalters.

Die ebenfalls in Amstetten ansässige Installationsfirma Hopferwieser + Steinmayr machte im Zuge der Insolvenz darauf aufmerksam, dass sie mit dem betroffenen Unternehmen nicht in Beziehung steht. Es handle sich um zwei getrennte und gänzlich von einander unabhängige Firmen, wurde mitgeteilt.

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