Ganze Innenstadt wird blaue Zone

Ganze Innenstadt wird blaue Zone
Mit 1. November wächst die gebührenpflichtige Kurzparkzone. Dafür kann man auch per Handy bezahlen.

Als ein "Lückenschluss" wird die Erweiterung offiziell bezeichnet. Mit 80 Stellplätzen, die bislang gratis waren und mit Anfang November in die Blaue Zone integriert werden, handelt es sich allerdings um eine recht ausgewachsene Lücke. Zum Vergleich: Bisher gab es insgesamt 570 Kurzparkplätze.

Neben den unleugbaren finanziellen Aspekten für die Stadt dient die Maßnahme aber auch einer Vereinheitlichung des bisherigen "Fleckerlteppichs", betont Oberst Walter Santin von der Stadtpolizei: "Die betreffenden Parkplätze sind mitten in der Stadt und mitten in der Kurzparkzone. Mit 1. November wird es damit übersichtlicher." Bewohner der betroffenen Straßenzüge können ein "Anrainerpickerl" beantragen, was schon etliche getan haben.

Eine Schonfrist wird es nicht geben - ab 2. November (der 1. ist ja ein Feiertag) wird auch gestraft: "Die Ankündigung ist umfassend und die Anrainer wurden per Brief noch zusätzlich informiert. Im Einzelfall werden wir aber am Anfang tolerant sein", meint Santin. Wer auf die Parkgebühr vergisst, muss mit November auch mit mehr Strafe rechnen: 28 statt der bisherigen 20 Euro. Insgesamt werden in Baden jährlich rund 6000 Falschparker zur Kasse gebeten.

Handyparken

Für die Badener Autofahrer gibt es ab Anfang November aber nicht nur mehr zu zahlen, sondern auch einen neuen Service: Der Parkschein kann dann auch mit dem Handy gelöst werden. Die Vorteile liegen für Bürgermeister Kurt Staska auf der Hand: "Badener und Besucher unserer Stadt werden es leichter haben den Parkschein zu lösen. Die lästige Suche nach Kleingeld für den Automaten fällt ja beim Handyparken weg." Mehr Informationen und Anmeldung dazu gibt’s unter http://mobil-parken.at

Die "guten, alten" Parkautomaten bleiben aber weiter in Betrieb. Auch an dem Tarif von 50 Cent pro halber Stunde ändert sich nichts.

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