Frequency Festival nach Terror-Plänen: "Lassen uns den Spaß nicht nehmen"

Zwei geschmückte Pavillons am Frequency-Festival.
Das Frequency Festival ist mit einem verstärkten Sicherheitskonzept gestartet. Die Feiernden scheinen von den Schlagzeilen der letzten Wochen unbeeindruckt.

Wenn die ersten, bis zum Anschlag mit Bier-Paletten und Gaffer beladenen Leiterwägen von leicht verzweifelten jungen Menschen mit hochroten Köpfen über das St. Pöltner VAZ-Gelände gezogen werden. Wenn Trichter, PVC-Schläuche, Schlauchschellen, Kugelhähne und Schlauchtüllen in den Baumärkten langsam zur Neige gehen. Und wenn die Traisen zu einem Konglomerat aus Menschen, Campingsesseln und unterschiedlichsten Flüssigkeiten wird. Dann hat das Frequency-Festival erneut seine Tore geöffnet.

Noch bevor die ersten Konzerte über die Bühne gehen und Ed Sheeran seinen großen Auftritt hatte, sind die Wiesen an den Ufern der Traisen bereits mit Zelten, Pavillons sowie spärlich bekleideten Besuchern gefüllt. Aus unterschiedlichen Boxen dröhnt zeitgleich Musik und vermischt sich mit dem Geräusch von auf Tischplatten aufschlagenden Pingpongbällen. Diverse Strichlisten an Zeltwänden oder auf Papierschildern geben Auskunft darüber, wie viele Bierdosen bereits getrichtert wurden. Kurzum: Auf den ersten Blick scheint auch in diesem Jahr am Campingplatz alles seinen gewohnten Gang zugehen. 

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