Frauenmord in NÖ: Verdächtiger Polizist noch immer auf der Flucht

Frauenmord in NÖ: Verdächtiger Polizist noch immer auf der Flucht
Die Suche nach dem 44-Jährigen wurde heute fortgesetzt. Im Einsatz stehen wieder Diensthunde und Drohnen.

Im Bezirk Bruck an der Leitha ist am Freitag die Suche nach jenem 44-jährigen Polizeibeamten fortgesetzt worden, der im Verdacht steht, am Mittwoch seine Lebensgefährtin (43) im gemeinsamen Einfamilienhaus in Deutsch-Brodersdorf in der Marktgemeinde Seibersdorf (Bezirk Baden) getötet zu haben. Im Einsatz standen neben zahlreichen Beamten auch neuerlich Diensthunde sowie Drohnen, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner mit.

Auto im Windschutzgürtel gefunden

Nach dem in Wien tätigen Beamten war bereits am Donnerstag eine groß angelegte Suche im Raum Moosbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) gelaufen. Dort war am Mittwochabend in einem Windschutzgürtel das Auto des 44-Jährigen entdeckt worden. 80 Beamte örtlicher Dienststellen, der Einsatzeinheit sowie der schnellen Interventionsgruppe waren aufgeboten. An der Aktion beteiligt waren zudem acht Diensthunde und zwei Drohnen. Die Suche in dem laut Polizeisprecher Johann Baumschlager dicht bewachsenen Gebiet gestaltete sich schwierig und wurde am späten Nachmittag unterbrochen.

Die 43-Jährige war von Angehörigen im Haus aufgefunden worden. Der Tod der Frau ist dem vorläufigen Obduktionsergebnis zufolge durch Ersticken eingetreten. Festgestellt wurde ein stumpfes Trauma im Bereich von Brust, Kopf und Hals.

Kommentare