Kreuze in Klassenzimmern: FPÖ stellt in NÖ neue Forderung auf
Im Vorfeld der Gemeinderatswahlen am 26. Jänner 2025 in Niederösterreich setzt die FPÖ auf eine „Werte- und Traditionsoffensive“.
Mit einer begleitenden Kampagne solle die kulturelle Identität wieder in ein „positives Licht“ gerückt werden, kündigte Landesparteisekretär Alexander Murlasits an.
Heimatadvent-Kampagne
Gefordert wurde in diesem Zusammenhang am Donnerstag auch eine Änderung des NÖ Pflichtschulgesetzes bezüglich Kreuzen in den Klassenräumen. Die kulturelle Identität des Landes rücke „immer weiter in den Hintergrund“, sagte Murlasits.
Verantwortlich machte der FPÖ-Landesparteisekretär dafür die „Massenzuwanderung kulturfremder Personen“ sowie „eine kleine woke Minderheit, die unser Brauchtum am Altar der Gleichgültigkeit opfern will“. Gegensteuern wollen die Freiheitlichen mit der „Heimatadvent“-Kampagne, vorerst 38 Veranstaltungen sind für die kommenden Wochen vorgemerkt.
Angestoßen wurde eine Änderung des NÖ Pflichtschulgesetzes. Dort heißt es in Paragraf 73, dass in allen Klassenräumen jener Pflichtschulen, an denen die Mehrzahl der Schüler und Schülerinnen einem christlichen Religionsbekenntnis angehört, ein Kreuz anzubringen ist.
Rechtlich festgeschrieben gehöre der Platz für das Kreuz generell in jedem Klassenzimmer, eine Mehrheit im Landtag sei für die Änderung nötig, hieß es von Murlasits.Nach „sensationellen Wahlergebnissen in der letzten Zeit für die FPÖ“ sieht Landesgeschäftsführer Andreas Spanring auch die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich organisatorisch bereits „durchgetaktet“.
In Sachen Kandidaten sei man „hervorragend aufgestellt“. Wahlvorschläge können bis 6. Dezember eingebracht werden, danach wollen die Freiheitlichen detaillierte Informationen folgen
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