Erste Schuleinsätze für Covid-Fighters

Covid Fighters können Corona-PCR-Tests in rund zwei Stunden liefern
Mobile Labore und Testteams in Schulen, Firmen und an den Grenzen

Start-up. Inmitten der flächendeckenden Corona-Testoffensive hat sich das vor einem Jahr gegründete Start-up „Covid-Fighters“ einen respektablen Platz erarbeitet. Das aus einem Mix aus IT-Fachleuten, Medizinern und Labortechnikern in NÖ gegründete Unternehmen hat mit seinen mobilen Container-Laboren ein Alleinstellungsmerkmal. In NÖ auch von der Landesschulbehörde als Einsatztruppe in Schulen engagiert, verzeichneten die Covid Fighters auch am gestrigen ersten Schultag nach dem Lockdown bereits vereinzelte Einsätze.

Die Laborfirma beschäftigt mittlerweile in sechs Containerlaboren 80 Mitarbeiter und hat auch NÖ als Arbeitsgebiet längst verlassen. Die Labore seien derzeit in Scheibbs, Horn, Bruck/Leitha, Wien, Leonding bei Linz und Raaba bei Graz relativ fix positioniert, sagt Geschäftsführer Boris Fahrnberger. „Wir haben aber mobile Container, die wir sehr rasch zu einem Einsatzort bringen können“, schildert er die Spezialität des Unternehmens.

Testqualität

Die nun vom Bund und den Ländern vorangetriebenen Gratis-Antigentests sieht der Covid-Fighters-Chef grundsätzlich als Screening positiv, allerdings auch problematisch: „Man darf diese Tests nie als Freibrief ansehen.“ Sein Unternehmen ist darauf ausgerichtet qualitativ hochwertige PCR- und hochsensible Antigen-Tests vorzunehmen.

Neben den Schultests, wo die mobilen Teams bei Verdachtsfällen rasch von den Stützpunkten aus zur Stelle sind und binnen weniger Stunden klärende PCR-Testergebnisse abliefern können, sind die Covid-Fighters derzeit speziell an den Grenzen im Einsatz. Arbeitskräfte verschiedenster Branchen, die PCR-Testergebnisse brauchen, zählen da zur Kundschaft. Firmen und künftig wohl auch Hotels oder Veranstaltern und Institutionen bietet das Laborunternehmen seine mobilen Dienste an.

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