Einsatz in Asylheim in NÖ: 30-Jähriger bedrohte Mitbewohner mit Messer

Einsatz in Asylheim in NÖ: 30-Jähriger bedrohte Mitbewohner mit Messer
Nachdem sein Asylantrag nicht genehmigt wurde, rastete ein Türke aus. Der Verdächtige wurde festgenommen.

Von einer vorweihnachtlichen Ruhe konnte in einer Asylunterkunft in Eichgraben im Bezirk St. Pölten-Land im Vorjahr keine Rede sein. Wie der KURIER erfuhr, musste die Polizei gleich zweimal Ausrücken, um für Sicherheit zu sorgen.

Am 22. Dezember wurde die Exekutive gerufen, weil ein türkischer Staatsbürger völlig die Nerven verloren hatte. Der Mann hatte zuvor erfahren, dass sein Asylantrag nicht genehmigt wurde, danach schnappte er sich zwei Küchenmesser und bedrohte damit Mitbewohner. Zudem soll er Mobiliar auf andere Männer geworfen haben.

Verdächtiger wurde festgenommen

In weiterer Folge sperrte sich der 30-Jährige in einem Zimmer ein und sprang schließlich von ersten Stock auf den Vorplatz hinunter. Erst die Polizei konnte die Situation halbwegs beruhigen. "Die Beamten nahmen den Verdächtigen fest und brachten ihn in die Justizanstalt St. Pölten", berichtet Polizeisprecher Stefan Loidl. Zwei Personen sollen bei dem Vorfall Verletzungen erlitten haben.

Tags darauf wurde die Polizei wieder zu der Asylunterkunft nach Eichgraben gerufen. Bewohner hatten Alarm geschlagen, weil bei einem Mann plötzlich psychische Probleme aufgetreten sein dürften. Der Bewohner musste von den Beamten fixiert werden, in weiterer Folge wurde er ins Landesklinikum St. Pölten gebracht.

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