Duo ließ in NÖ und Wien 131 Fahrräder mitgehen

Fahrraddiebstahl
Ein Hehler soll für die Diebe die Bikes zu Geld gemacht haben. Der Schaden beträgt 80.000 Euro.

Die Anzahl des Diebstähle war selbst für erfahrene Ermittler "beachtlich". Zwei afghanische Asylwerber sollen zusammen mit einem Hehler seit Oktober des Vorjahres über 130 Fahrräder gestohlen und die Bikes am Schwarzmarkt zu Geld gemacht haben. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf über 80.000 Euro.

Bedienstete der Polizeiinspektion Hirtenberg führten beginnend mit April 2021 Ermittlungen wegen diverser Fahrraddiebstähle. Auf Grund des Umfangs und er Spurenlage wurde auch das Landeskriminalamt Niederösterreich, das Bundeskriminalamt und die Polizeiinspektion Berndorf in die Arbeit eingebunden. Die Kriminalisten konnten nach intensiver Arbeit drei Beschuldigte ausforschen. Zwei davon, ein 21-jähriger und ein 22-jähriger afghanischer Staatsbürger, sollen im Zeitraum von Oktober 2020 bis November 2021 insgesamt 131 Fahrräder in Wien und NÖ gestohlen haben. Alleine in den Bezirken Baden und Mödling konnten den beiden Beschuldigten 39 Tatorte zugeordnet werden, berichtet die Polizei am Freitag.

U-Haft

Der dritte Beschuldigte, ein 50-jähriger tadschikischer Staatsbürger, der in Wien lebt, soll die Fahrräder dann verhehlt haben. Der Gesamtschaden dürfte sich auf über 80.000 Euro belaufen.
Aufgrund einer Festnahmeanordnung durch die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt konnte der 21-Jährige am 24. September 2021 in Wien und der 22-Jährige am 19. November 2021 im Bezirk Baden festgenommen werden. Der 21-Jährige zeigte sich nicht, der 22-Jährige teilweise geständig. Sie wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Der tadschikische Staatsbürger wird wegen des Verdachts der Hehlerei angezeigt.

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