Flüchtlinge in NÖ von Zug erfasst und getötet

24 STUNDEN DIENST DER ÖAMTC NOTARZTHUBSCHRAUBER
Zwei Männer starben, die anderen flüchteten von der Unfallstelle in Hainburg an der Donau.

Was die Männer auf den Gleisen verloren hatten, ist der Polizei ein Rätsel. Bei den beiden Todesopfern, die Donnerstagabend zwischen Wolfsthal und Hainburg an der Donau von einem Zug erfasst und getötet worden sind, handelt es sich offensichtlich um Flüchtlinge.

Ein Lokführer hatte gegen 17.25 Uhr einen Schnellbahnzug der S8 nach Wien-Floridsdorf gelenkt. Auf der Bahnstrecke zwischen Wolfsthal und Hainburg/Donau bemerkte er plötzlich mehrere dunkel gekleidete Personen auf den Gleisen. Zwei Männer befanden sich direkt auf den Bahnschwellen, zwei weitere Personen gingen am Feldweg neben der Bahnstrecke. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, konnte jedoch aufgrund der Geschwindigkeit und der Schwere des Zuges nicht rechtzeitig anhalten.

Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden auf den Gleisen gehenden Personen und dem Zug. Die beiden Männer verstarben trotz eines raschen Hilfseinsatzes von Notärzten und der Feuerwehr noch an der Unfallstelle. Die beiden anderen Männer flüchteten zunächst von der Unglücksstelle, konnten aber von Bediensteten der Polizeiinspektion Hainburg/Donau angehalten werden. Sie gaben an, dass sie Fremde sein und um Asyl ansuchen wollten. Es dürfte sich um Flüchtlinge aus Marokko handeln. Die Identität der beiden Verstorbenen ist derzeit noch nicht bekannt, Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich laufen.

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