Dichter, Brot und Wödmusik auf der Burg Heidenreichstein

Das „Pfinxt’n Festival“ auf der Burg Heidenreichstein feiert heuer von 3. bis 5. Juni sein siebentes Jubiläum. Zu diesem Anlass kommen neue Veranstaltungsformate hinzu: ein Open Air auf der Burgwiese und Literatur im Burgkeller. „Dichter, Brot und Wödmusik“ ist das Motto. „Bei unserem Festival 2022 gehen Musik und Poesie ineinander über und so entsteht ‚A Wödmusik‘. Damit sind wir beim Thema ‚Weltmusik‘ – die Begegnung der Kulturen bringt Frischwind“, lassen die Veranstalter in einer Aussendung wissen.

Freitagabend startet das Festival mit einem Doppelkonzert von Paul Gulda und Shira als Galaabend im Rittersaal. Der zweite Teil des Programms führt durch die 20er und 30er Jahre mit Ethel Merhaut und ihrem Jazzquartett. Mit Hits aus „Babylon Berlin“ und dem „Tanz auf dem Vulkan“.

Am Samstagnachmittag gibt es ein Kultkonzert: Nino aus Wien, der mit seiner Band sein neues Album vorstellt, Nino wird auch als „Dylan vom Praterstern“ bezeichnet.

Ein großes Abendprogramm erwartet das Publikum mit „Erwin Steinhauer und Seine Lieben – H. C. Artmann ‚Ich bin Abenteurer und nicht Dichter‘“. Der bekannte Schauspieler und seine Musiker-Freunde erforschen dabei das Werk von H. C. Artmann.

Start mit Matinee

Am Sonntag gibt es erstmals „Brass & Brunch“ auf der Burgwiese als Matinee. Es spielen das Aureum Saxophonquartett und „Die Zuagrastn“. Mit dem Rittersaal ist für eine Schlechtwetteralternative gesorgt.

Weiter geht es in den Burgkeller zu den „Vier Dichter-Innen“, bei „Wasser und Brot“. Es liest das „Theater ohne Wände“ mit Scharmien Zandi, Christian Hochgatterer, Anna-Katharina Wurz und Alf Krauliz. Harri Stojka gibt mit seinem Hot Swing Trio mit Special Guest Herbert Berger ein Konzert am Nachmittag.

Festivalausklang ist ein Doppel-Weltmusikkonzert mit der türkischen Sängerin Özlem Bulut und ihrem Ensemble; sie kreiert in Wien ihren eigenständigen Musikstil – orientalische Musik mit Eigenkompositionen. Die ebenfalls in Wien lebende argentinische Sängerin Paula Barenbuem widmet der legendären Sängerin Mercedes Sosa eine Hommage, unterstützt vom Trio Infernal mit Christian Bakanic & Co.