Das turbulente Jahr der jüngsten Bürgermeisterin Österreichs

Das turbulente Jahr der jüngsten Bürgermeisterin Österreichs
Mit 27 Jahren wurde Bernadette Schöny zur Ortschefin von Kaltenleutgeben gewählt – einen Tag danach stufte die WHO das Coronavirus als Pandemie ein.

Natürlich gab es sie, jene Situationen, in denen Bernadette Schöny dachte: „Wäre ich ein Mann und 20 Jahre älter, hätte die Reaktion jetzt anders ausgesehen.“ Und doch sagt Österreichs jüngste Bürgermeisterin nach ihrem ersten Jahr im Amt: „Ich bereue nichts. Ich nehme es den Leuten nicht übel, dass sie skeptisch sind, aber ungerecht behandelt werden möchte ich nicht.“

Schlaflose Nächte waren einige dabei, gibt sie offen zu. Schließlich hätte der Start durchaus einfacher sein können. „Es war ein gutes, aber auch ein sehr herausforderndes Jahr“, blickt Schöny zurück. „Ich bin einen Tag vor Corona angelobt worden. Das Erste, das ich gemacht habe, war, einen Krisenstab einzuberufen. Völlig absurd. Und so ist es dann auch weitergegangen.“

Kommentare