Cristina Kornfeld: Auf den Spuren von Beyoncé und Helene Fischer

Cristina Kornfeld: Auf den Spuren von Beyoncé und Helene Fischer
Die Wiener Neustädter Sängerin und Songwriterin steht seit ihrem 10. Lebensjahr auf der Bühne – jetzt veröffentlicht sie ihr erstes Album.

Zweifel bezüglich ihres beruflichen Weges plagten Cristina Kornfeld nie. Die Musik bestimmt das Leben der 20-jährigen Wiener Neustädterin. Und das tat sie schon sehr früh. „Eigentlich wollte ich Gitarre lernen, aber weil ich keinen Gitarrenlehrer finden konnte, habe ich mit Gesangsunterricht begonnen“, erinnert sich Cristina. Mit zehn Jahren stand sie zum ersten Mal auf einer Bühne. Damals noch mit klassischen Liedern. Die Faszination sollte sie nicht mehr loslassen.

Professionelle Planung

Schon im Alter von 14 Jahren begann die Wiener Neustädterin, erste eigene Songs zu schreiben. Das klassische Fach ließ sie Zug um Zug hinter sich. „Ich habe es am Anfang ganz einfach toll gefunden und überhaupt nicht bewertet. Ganz aufgeben möchte ich die Klassik auch weiterhin nicht, aber aktuell sind meine Vorbilder eher Katy Perry oder Beyoncé“, sagt die 20-Jährige. Im deutschsprachigen Raum bewundere sie vor allem Helene Fischer. „Auch wenn Schlager nicht so ganz meine Musik ist.“

Derzeit sei sie dabei, sich durch Vocal Coaching weiterzuentwickeln. Denn der professionelle Zugang zur Musik ist Cristina Kornfeld wichtig. Sie plant ihre Karriere, will nichts dem Zufall überlassen. Auch nicht die wirtschaftliche Seite. „Deshalb habe ich Music Business am SAE Institut in Wien studiert, mache immer Zwei-Jahres-Pläne und lese auch sehr viele Biografien erfolgreicher Künstler“, erzählt sie. Auch die heute nicht mehr wegzudenkenden Auftritte in diversen sozialen Medien betreut sie selbst: „Ich will hinter allem, was ich mache, auch immer hundertprozentig stehen.“

Video mit Python

Ihre aktuelle Single „Medusa“ wird am 10. Mai veröffentlicht. Warum sie sich gerade dieser „unverstandenen Figur der griechischen Mythologie“ angenommen habe? „Jeder kennt sie als die Frau, die andere zu Stein verwandelt, doch kaum jemand weiß, dass sie für Selbstbestimmung, Stärke und Befreiung der Frauen steht“, zeigt Cristina Kornfeld ihre feministische Seite. Dazu habe sie auch eine „neue visuelle Ära“ eingeläutet: im Video zu Medusa schlängelt sich ein Python um Cristinas Hals.

Cristina Kornfeld: Auf den Spuren von Beyoncé und Helene Fischer

„Dieses Jahr ist wohl das wichtigste Jahr meiner Musikkarriere“, ist sie überzeugt. Denn ihre Debüt-EP „Underestimate Me“ soll dann im Oktober auf allen gängigen Musikplattformen erscheinen. „Mit einigen zum Tanzen anregenden Tracks“, wie die 20-Jährige ankündigt. Denn generell sehe sie „Dance Pop und Techno“ als ihre bevorzugten Musikrichtungen. Die Single „Not okay“ hatte Cristina bereits am 16. Februar veröffentlicht – und auch im vergangenen Jahr erschienen schon drei eigene Songs.

Deutschland als Schwerpunkt

Besonders gut kommt die Wiener Neustädterin, die ihre Heimatstadt liebt und auch zumindest derzeit nicht daran denkt, ins Ausland zu gehen, in Deutschland an. „Dahinter folgen die USA und dann Österreich“, weiß sie. Daher plant sie, ihm kommenden Jahr ihren Schwerpunkt auf das deutsche Publikum zu legen. Entsprechend professionell gestaltet sie auch bereits ihr Umfeld: „Ich arbeite mit zwei Produzenten, einem Fotografen und Videografen zusammen.“

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Ebenfalls immer an Cristinas Seite: Hund Winny, der mit ihr von Auftritt zu Auftritt reist. Eltern und Schwester begleiten die 20-Jährige ebenfalls meistens. „Sie haben mich von Anfang an immer sehr unterstützt“, ist sie dankbar.

"Mit 70 noch auf der Bühne"

Plan B gebe es eigentlich keinen, stellt Cristina Kornfeld klar. Die Musik sei ihr Leben: „Ab dem Zeitpunkt, an dem ich begonnen habe, Geschichten inspiriert von meinem Leben zu schreiben, ist eine Last von meinen Schultern gefallen und die Entscheidung, meine eigene Musik zu machen, war endgültig. Nichts erfüllt mich mehr, als kreativ zu sein, zu singen und zu tanzen. Ich will – wie Cher – noch mit 70 auf der Bühne stehen.“

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