Mostviertler beeindrucken Camper-Szene mit CampBoks

Mostviertler beeindrucken Camper-Szene mit CampBoks
Mit der innovativen CampBoks des Euratsfelder Duos wird ein Transporter blitzschnell zum Luxus-Camper.

Im Hype um Campingbusse gehört derzeit in der Szene einem jungen Start-up aus dem Mostviertel viel Aufmerksamkeit. Auf den Outdoor- und Caravan-Messen wimmelt es am Stand der Euratsfelder Firma CampBoks regelmäßig von Neugierigen. Zwei jungen Tüftlern ist es gelungen, eine vollwertige Camping-Ausstattung in einer einzigen Box zu integrieren. Mit wenigen Handgriffen lässt sich so jeder Transporter in einen tollen Camper umrüsten.

 Camping-Boom: Viele Junge kommen auf den Geschmack

Egal ob Sitzbänke, Bett, Gaskocher, Waschbecken oder auch Laptop-Station, die CampBoks ist für das Outdoor-Abenteuer gerüstet. Die beiden Erfinder Lothar Gallistl und Paul Schneider haben längst noch nicht aufgehört, ihr Produkt weiter zu optimieren. „Das Herzstück bleibt die Box im Ausmaß von 119 mal 200 Zentimeter, dazu sollte der Transporter innen eine Höhe von 1,30 Meter haben, damit man bequem sitzen kann“, erzählt Lothar Gallistl.

Vor vier Jahren machte er sich ans Werk, um den Bus seiner Schwester zu einem Camper umzubauen. Mit HTL-Freund Paul Schneider wurde dann gebastelt, geplant, probiert und entwickelt. Mit der elterlichen Tischlerei Schneider im Hintergrund und handwerklichem Geschick entdeckten die beiden Bastler rasch, dass sie mitten im Camping-Boom eine interessante Nische entdeckt hatten.

Junges Design

Mit pfiffigen Begriffen, jungem Design und innovativen Auftritten im Internet und bei Messen ist die CampBoks (Einstiegspreis 5.800 Euro) rasch zum Hit geworden. Die NÖ Gründeragentur Ritz up wurde auf die Euratsfelder bereits aufmerksam und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ließ sich von der CamBoks am Landhausparkplatz begeistern.

Das schnelle Ladesystem der maximal 80 Kilo-schweren Box, die auf Schienen oder per Gurten fixiert wird, sei das Um und Auf, so Schneider. Er und sein Freund produzieren jede CampBoks noch eigenhändig. Und entgegen dem chilligen Thema, dem sich die beiden Jungunternehmer täglich widmen, geht es im Zweimannbetrieb mittlerweile recht stressig zu. „Wir stehen bei 90 Bestellungen, was derzeit eine Wartezeit von sechs Monaten bedingt“, so Schneider. Junge innovative Mitarbeiter werden schon dringend gesucht.

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