Test für den Ernstfall: 7.500 Soldaten marschieren bei Großübung auf

Test für den Ernstfall: 7.500 Soldaten marschieren bei Großübung auf
"Schutzschild 24" heißt die größte Übung des Bundesheeres seit zehn Jahren. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Die Vorbereitungen laufen seit Monaten auf Hochtouren, am kommenden Montag ist es nun soweit. In Österreich startet die größte Bundesheer-Übung seit zehn Jahren, die Einsätze werden von Wiener Neustadt aus dirigiert.

Bei der "Schutzschild 24" werden mehr als 7.500 Soldaten erwartet, auch Einheiten aus Deutschland, Schweden, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro üben die militärische Landesverteidigung. "Übungen sind für eine reibungslos funktionierende Landesverteidigung notwendig", betont Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

An der "Schutzschild 2024" nehmen über 1.100 Landfahrzeuge und 15 Luftfahrzeuge teil. Davon an die 85 leicht gepanzerte Fahrzeuge und über 43 gepanzerte Kampf- und Gefechtsfahrzeuge. 

Eurofighter im Einsatz

Aus dem Bereich der Luftstreitkräfte kommen Hubschrauber, darunter auch der neue AW169 "Lion", Flächenflugzeuge sowie Eurofighter zum Einsatz. 

Der Aufmarsch zur Übung erfolgt mit Bundesheer-Fahrzeugkolonnen aus Kasernen in die Übungsräume. Es ist daher am 10. Juni, dem ersten Übungstag, ganztägig mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. 

Kleinräumig kann es zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen. Insbesondere werden folgende Straßen und Ortschaften betroffen sein: Autobahn A2, A9, Bundesstraße S6, S36, S35, B60, B15; die Ortschaften Klagenfurt, Judenburg, Sankt Michael in der Obersteiermark, Mürzzuschlag, Graz und Götzendorf.

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