Jagdkommando: Nur neun von 90 schafften härteste Ausbildung des Heeres

Jagdkommando: Nur neun von 90 schafften härteste Ausbildung des Heeres
Den Elite-Soldaten wurde in Wiener Neustadt nun das begehrte Abzeichen verliehen.

Kilometerlange Eilmärsche, Durchschlageübungen, Schlafentzug, schwimmen im eiskalten Wasser - wer ein Jagdkommando-Soldat werden will, der muss zuerst die härteste Ausbildung des Bundesheeres bestehen.

Die Elitekämpfer haben ihren Sitz in Wiener Neustadt in Niederösterreich, wo auch ein Teil des Auswahlverfahrens stattfindet. Insgesamt zwei Jahre lang werden die Anwärter auf Herz und Nieren überprüft, viele scheitern allerdings auf dem Weg zum Anti-Terror-Spezialisten.

Jagdkommando: Nur neun von 90 schafften härteste Ausbildung des Heeres

Die begehrten Abzeichen

Vor ein paar Tagen bekamen jene, die den sogenannten Grundkurs erfolgreich absolviert hatten, ihr Abzeichen verliehen. Überreicht wurden die "Jagdkommando-Schwingen" von Generalstabschef Rudolf Striedinger. Recht lange dauerte die Zeremonie nicht, weil nur neun von 90 Soldaten den Kurs schafften.

Übrigens: Erst einmal in der Geschichte des Jagdkommandos meisterte eine Frau das Auswahlverfahren. Sabrina Grillitsch überzeugte die Ausbildner im Jahr 2003, zur Einheit gehört sie heute allerdings nicht mehr.

Kommentare