Betriebe nützen Förderung für Corona-Vorsorge

Spartensprecher der Wirtschaftskammer Mario Pulker und Landesrat Jochen Danninger (ÖVP)
2.290 Betriebe holten bislang Förderung für Infektionsprävention beim Land ab

Tourismus. Als Teil eines 22 Millionen Euro starken Tourismuspakets in der Corona-Krise wurde in Niederösterreich Anfang Mai auch die Förderung einer Investitionsprävention in den Beherbergungs- und Gastrobetrieben gestartet. Diese Förderung für Hygienemaßnahmen als Schutz vor Covid-19-Infektionen von Gästen und Personal wurde mittlerweile 2.290 Mal beantragt.

Es geht um den zusätzlichen Ankauf von Schutzprodukten gegen die Infektionen, wie Desinfektionsmittel, Dosierspender, Schutzmasken oder Gesichtsvisiere. „Wir haben bislang rund zwei Millionen Euro an Fördermittel dafür freigegeben“, zieht Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger eine erste Zwischenbilanz. Unterstützt würden Tourismusbetriebe mit bis zu 1.500 Euro, berichtet er. „Die Förderaktion ist sehr gut angelaufen und es sind ja immer noch Anträge möglich. Gerade jetzt sollten wir aufpassen, damit sich unsere Gäste in der Sommersaison weiterhin sicher fühlen können“, bringt Danninger den Höhepunkt der Reisezeit ins Spiel.

Die Unternehmen können, je nach Betriebsart, um Hilfe in der Höhe von 500, 1.000 und 1.500 Euro ansuchen. Abgewickelt wird die Aktion über die Wirtschaftskammer NÖ und den Landesverband für Urlaub am Bauernhof und die Privatzimmervermieter. Unbürokratisch soll ein möglichst breites Feld des Tourismussektors Zugang zur Hilfe haben. Neben den Hotels und Gasthäusern, sind auch Campingbetriebe und Ausflugsziele, die Partner der NÖ-Card und die Mitglieder der Top-Ausflugsziele, sowie Privatzimmeranbieter bis zu einer Größe von zehn Betten eingeladen, die Förderung abzuholen.

Zehn-Millionen-Topf

Mit dem Ablauf der Aktion ist Mario Pulker, der Tourismusobmann der WKNÖ jedenfalls zufrieden. „Die Zusammenarbeit zwischen Land und Sparte funktioniert bestens, die Betriebe erhalten schnell und unkompliziert ihr Geld. Wir hoffen, dass jene die noch keinen Antrag gestellt haben, dies noch rasch nachholen“, sagt Pulker. Für die Förderaktion sind bis Jahresende zehn Millionen Euro reserviert.

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