Auto krachte am Ortsrand in Haus

Auto krachte am Ortsrand in Haus
Fahndorf – Lenker nickte kurz ein, Sachschaden enorm
Auto krachte am Ortsrand in Haus

„Drei Mal hat es gepumpert“, sagt Herta Schuch, die kurz nach Mitternacht schon im Halbschlaf war. Sofort war die Fahndorferin hellwach und ist zum Fenster: „Bis zu uns her hat es gestaubt und gekracht.“

Auto krachte am Ortsrand in Haus

Bei der Ortseinfahrt hatte Adil G. die Herrschaft über seinen Wagen verloren. Das Auto fuhr in der starken Rechtskurve geradeaus weiter und rammte das Haus des Wahlniederösterreichers Maximilian Schönegger. „Wir waren zum Glück nicht da“, sagt der Angestellte.

Der Unfallwagen rammte die Wohnzimmerwand und wurde wieder aus dem Vorgarten geschleudert. Durch die Wucht überschlug sich das Auto und blieb auf der Beifahrerseite liegen.

Der Nachbar, Leopold Schuch, rannte zum Wagen und zog den Fahrer aus dem Wrack. Seine Frau brachte einen Sessel für den Mann, der ansprechbar war. „Er war zum Glück nicht eingeklemmt“, sagt Günter Wendl, der Kommandant der kleinen Ortsfeuerwehr. Nachdem die Sirene heulte, waren die Helfer rasch zur Stelle, klemmten die Batterie des Unfallwagens ab und kümmerten sich um den Brandschutz. Der Verletzte wurde ins Waldviertel-Klinikum nach Horn gebracht.

Die Bergung des Wracks übernahm die Nachbarfeuerwehr aus Ziersdorf. „Wir haben kein Gerät dazu“, sagte Wendl.

Donnerstagvormittag kam der Hausbesitzer aus Wien. „Der Nachbar hat mich noch schlafen lassen und in der Früh am Telefon gesagt, dass ich gefasst sein soll.“ Die Mauer ist großflächig eingedrückt und rissig. „Das macht mir Sorgen“, sagt Schönegger. Ein Statiker muss das Haus untersuchen. Der Unfalllenker hatte laut Polizei 0,0 Promille.

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