Amstetten: Rätselhafte Wahlkampfhilfe mit Rendi-Wagner-Plakaten

Sorgen für Verwirrung: Transparente mit Rendi-Wagner und Puchebner
SPÖ-Bürgermeisterin Ursula Puchebner ließ unbekannte Wahltransparente abmontieren.

Am Ende des ohnehin turbulenten Gemeinderatswahlkampf in Amstetten, in dem neun Listen mitmischen, ist SPÖ-Bürgermeisterin Ursula Puchebner noch mit einer rätselhaften, ungewollten Schützenhilfe konfrontiert worden. Am Donnerstag tauchten im Stadtgebiet plötzlich Transparente auf, die SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner als Fürsprecherin der roten Stadtchefin zeigten. Doch die Freude über die Unterstützung währte nicht lange. „Wir wissen nicht, woher die Transparente kommen, wir haben alle wieder abmontiert“, berichtet Puchebner.

Amstetten: Rätselhafte Wahlkampfhilfe mit Rendi-Wagner-Plakaten

Im Wahlkampfeinsatz: Bürgermeisterin Puchebner und Team

Die Plakataktion unbekannter Gönner hatte sich nämlich rasch als kontraproduktiv herausgestellt. „Die Transparente waren an Stellen montiert, wo es gesetzlich nicht erlaubt ist, solche Werbetafeln anzubringen“, sagte die Amstettener SPÖ-Spitzenkandidatin. Vor allem Brückengeländer an belebten Stadteinfahrten wurden von den bislang unbekannten Werbern genutzt.

Insgesamt zwölf hochwertig gedruckte und sicher nicht billige Werbebanner, die Puchebner und Rendi-Wagner vor dem Rathaus zeigen, wurden vorerst entdeckt. Trotz der positiven Botschaft „Menschlichkeit siegt, wenn du sie wählst“, schwärmte die Amstettener SPÖ-Mannschaft aus und zog die Transparente ein. „Wir wissen nicht, ob wir überhaupt alle gefunden haben und versuchen nun zu eruieren, wer sie montiert hat“, erklärt Puchebner.

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