Es wird vermutlich das gesamte Gotteshaus innen renoviert werden müssen.
25.12.12, 17:21
Die Klosterkirche in Amstetten bleibt nach dem Brandanschlag vom Sonntag "bis auf Weiteres für alle gottesdienstlichen Handlungen gesperrt". Das haben die Franziskanerinnen auf ihrer Homepage mitgeteilt. Sie dankten gleichzeitig "allen für Ihr Verständnis und für die vielen wohlwollenden anteilnehmenden Anrufe und Gespräche".
Sie gehe davon aus, dass die Klosterkirche mindestens ein halbes Jahr gesperrt bleiben werde, sagte Generaloberin Franziska Bruckner am Heiligen Abend zur APA.
Das gesamte Gotteshaus werde wohl innen renoviert werden müssen. Alle Sonn- und Feiertagsmessen würden bis dahin in der nahen Stadtpfarrkirche St. Stephan gefeiert. Für Gottesdienste an Wochentagen stehe auch der Gebetsraum im Kloster zur Verfügung, so die Generaloberin.
Täter nach wie vor unbekannt
Wer die Brände auf drei Kirchen in Amstetten gelegt hat, ist nach wie vor unbekannt – die Ermittlungen laufen. Nach der Veröffentlichung des Phantombildes eines Verdächtigen, der in zwei Gotteshäusern gesehen wurde, würden immer wieder Hinweise einlangen, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt NÖ am Christtag zur APA.
Erste Zeugenbefragungen brachten die Beschreibung eines möglichen Verdächtigen: Rund 25 Jahre alt, 1,75 m groß, sportlich, dunkle kurze Haare, schwarze Daunenjacke, Skater-Jeans, weiße Turnschuhe. Der Gesuchte wurde von drei Zeugen an zwei Schauplätzen beobachtet. Hinweise an die Polizei bitte unter 059 133/ 30 3333.
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