Allhartsberg: Mutter Erde und das Rexglas

In der Gaia-Küche: Daniel Zemla und Melitta Strasser-Kirchweger mit den Töchtern Annika und Aurelia (re.)
Junges Paar betreibt regionale Bio-Küche und liefert Schmackhaftes im Glas

Gaia, die mythologische Symbolfigur für Mutter Erde und die Ernährerin der Welt, hat sich ein junges Paar aus dem Ybbstal als Patin gewählt. Als Familienbetrieb sind Melitta Strasser-Kirchweger und Daniel Zemla regionale Nahversorger für gesundes Essen aus regionalen Lebensmitteln. In Allhartsberg (Bezirk Amstetten) hat sich das Paar seinen beruflichen Traum erfüllt und den Liefer- und Abholservice „Gaia-Mahlzeit“ gegründet.

Allhartsberg: Mutter Erde und das Rexglas

Abholbereit: Gekocht wird nur jene Menge, die auch bestellt worden ist

Auffälligstes Betriebsmittel, das das Duo aus der Küchengeschichte in die Jetztzeit geholt hat, ist das Rexglas. „Unsere Speisen bleiben darin für garantiert mehrere Tage im Kühlschrank frisch. Haltbar sind sie aber viel länger“, sagt Melitta Strasser-Kirchweger. Beruflich in der Gastronomie aktiv, habe man über Jahre zu zweit am eigenen Projekt getüftelt, erzählt sie. „Kochen ist unsere Leidenschaft, wir stehen beide in der Küche“, sagt die Gaia-Köchin.

Allhartsberg: Mutter Erde und das Rexglas

In den Topf kommen nur regionale und biologische Lebensmittel

Im eigens an das Wohnhaus angebauten Betriebsgebäude wurde im Vorjahr gestartet. Alle Menüs, die abgegeben oder ausgeliefert werden, sind vorbestellt und deshalb garantiert frisch. Montag- und Dienstag sind die Bestelltage, am Beginn der kommenden Woche stehen die bunt befüllten Rexgläser für die Kunden bereit.

Kulinarik-Mix

Die Menüs in den Gläsern sind ein Mix aus bodenständigen Klassikern und innovativen Gerichten. Fenchelcremsuppe, Erdäpfelgulasch, gedämpfte Lachsforelle mit Süßkartoffelpüree oder Topfenknödel in Spinatsauce standen unter anderem diese Woche am Speisezettel.

Allhartsberg: Mutter Erde und das Rexglas

Im Rexglas landen bodenständige Klassiker, aber auch junge innovative Gerichte

Basis für alles sind regionale Bio-Produkte, sagt Daniel Zemla. Ob Huhn, Rind oder Schwein, aber auch für das Gemüse wurden Partnerschaften mit regionalen Bauern abgeschlossen.

Die Corona-Pandemie ging auch am Gaia-Team nicht spurlos vorbei. Die für April geplante Eröffnung des „Speisezimmers“ als Gastraum fiel vorerst ins Wasser. Viele Stamm- und Firmenkunden hielten der geerdeten jungen Küche aber auch im Lockdown die Treue. Und der zusätzliche Handel mit hochwertigen Lebensmittel und ausgesuchten Weinen wird von den Kunden zudem immer mehr geschätzt.

www.gaia-mahlzeit.at

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