Absage ans Wirtesterben: Hoher Besuch im geretteten Dorfwirtshaus

Bundespräsident Alexander Van der Bellen kam zum Mittagessen
Bundespräsident Van der Bellen wurde durch Medien auf das Projekt s'Hutwisch in der Buckligen Welt aufmerksam.

Not macht bekanntlich erfinderisch. Um das geschlossene Dorfwirtshaus zu retten, ist man in Hochneukirchen (Bezirk Wiener Neustadt) in der Buckligen Welt kreativ geworden. Die Gemeinde gründete eine Genossenschaft und verkaufte zur Rettung des Betriebes Gastro-Anteile im Wert von 250.000 Euro.

Tatsächlich fanden sich bis dato 660 Firmen, Vereine und Privatpersonen, die mit knapp 1.500 Genossenschaftsanteilen das Unmögliche möglich machten.

Zeit des Wirtesterbens

s’Hutwisch – Wirtshaus am Dach der Welt“ ist nach dem Umbau seit Dezember wieder geöffnet. Die kuriose Erfolgsgeschichte in Zeiten des unaufhaltsamen Wirtesterbens hat sich durch den KURIER bis zu Bundespräsident Alexander Van der Bellen herumgesprochen.

Absage ans Wirtesterben: Hoher Besuch im geretteten Dorfwirtshaus

Am Donnerstag stattete das Staatsoberhaupt nun zusammen mit seiner Frau Doris Schmidauer dem „s’Hutwisch“ einen Besuch ab. Interessiert ließ sich Van der Bellen von Bürgermeister Thomas Heissenberger (ÖVP) und dem versammelten Genossenschaftsvorstand über das unkonventionelle Geschäftsmodell informieren.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen schilderte das Team, wie man es geschafft hatte, so viele Unterstützer und Förderer zur Rettung des Dorfgasthauses zu finden. „Durch seine positiven Worte der Anerkennung und Wertschätzung hinterlässt er ein mit Stolz erfülltes Genossenschaftsteam“, erklärt Heissenberger.

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