Wie eine Genossenschaft ein Dorfwirtshaus rettete

Wie eine Genossenschaft ein Dorfwirtshaus rettete
Das Dorfwirtshaus s’Hutwisch in Hochneukirchen in der Buckligen Welt wurde vor wenigen Tagen feierlich wiedereröffnet.

Zweieinhalb Jahre nach der ersten Idee ist es vollbracht. Unter ganz besonderen Vorzeichen hat vor wenigen Tagen das Gemeindegasthaus in Hochneukirchen in der Buckligen Welt seine Wiedereröffnung gefeiert.

"Wirtshaus zu verkaufen": Immer mehr Wirte in NÖ geben auf

Weil sich kein geeigneter Betreiber fand, gründete die Gemeinde eine Genossenschaft und verkaufte Gastro-Anteile im Wert von 250.000 Euro. Tatsächlich fanden sich 655 Firmen, Vereine und Privatpersonen, die mit 1.462 Genossenschaftsanteilen das Unmögliche möglich machten und dem Wirtshaus wieder Leben einhauchten.

Neugestaltung

s’Hutwisch, benannt nach dem mit 900 Metern höchsten Punkt der Buckligen Welt, wurde wochenlang umgebaut und mit viel Holz regionaltypisch eingerichtet. Seit 6. Dezember verwöhnt Gastgeber und Wirt Bernhard Heiss die Gäste mit „erfrischend regionaler Küche in gemütlicher Atmosphäre“, sagt Bürgermeister Thomas Heissenberger.

Das revitalisierte Lokal soll das Dorfleben fördern und Treffpunkt für Alt und Jung, für Vereine, Familienfeiern, Kaffeerunden und Bummerlschnapser sein. Neben 35 Sitzplätzen in Gaststube und Schankbereich gibt es mit dem „Gartenriegel“ einen Raum mit weiteren 70 Plätzen. Im Zuge des Projektmarathons gestaltete die Landjugend den Gastgarten des Wirtshauses neu.

Kommentare