Hundertwassers Garten Eden

Friedensreich Hundertwasser wohnte nie in der Villa delle Rosa (oben), sondern bescheiden im Gärtnerhäuschen.
Eine der größten, ältesten und prächtigsten Parkanlagen der Lagunenstadt öffnet für einen Tag ihre Pforten. Dort, wo einst Kaiserin Elisabeth zu Gast war und später der berühmte Maler sein Paradies fand.

Normalerweise ist das Tor zu dem prächtigen Garten hermetisch verschlossen. Er ist im Besitz der Hundertwasser Privatstiftung, die von dem im Jahr 2000 verstorbenen Maler ins Leben gerufen wurde. Nächste Woche wird die in Venedig gelegene, ehemalige Parkanlage des Meisters für einen Tag geöffnet – für ein Fest zu Ehren der Biennale. Zumal nur geladene Gäste eingelassen werden, gewähren wir Ihnen hier Einblick in Hundertwassers verwunschenen Garten Eden, in dem einst Kaiserin Elisabeth zu Gast war.

Dass der Garten Eden diesen Namen trägt, ist purer Zufall. Es liegt nicht daran, dass er, wie man annehmen könnte, ins göttliche Paradies führt, nein: einer der Besitzer hieß Eden. Frederic Eden war ein reicher Engländer, der 1884 auf der Venedig vorgelagerten Insel Giudecca ein Stück Land erwarb und darauf eine einzigartige Gartenanlage baute.

Kommentare