Zurndorf als möglicher Standort für Rettungshubschrauber

Zurndorf als möglicher Standort für Rettungshubschrauber
Neuer Standort für die Flugrettung von Roy Knaus könnte an der A4 liegen

Dass es im Bezirk Neusiedl am See einen Stützpunkt für Rettungshubschrauber geben soll, hat LH Hans Peter Doskozil Ende 2019 angekündigt – zeitgleich mit dem Aviso, im Bezirk ein neues Spital zu errichten (Bericht links). Während der Spitalsstandort in Gols rasch gefunden war, zieht sich die Suche nach dem Heli-Platz. Möglich seien Standorte im Umkreis von 12 Kilometern rund um den Golser Kirchturm, hieß es zuletzt vonseiten des Landes. Gols selbst komme nicht in Betracht.

Den Zuschlag für den neuen Standort im Norden und den bestehenden in Oberwart hat der Salzburger Unternehmer Roy Knaus erhalten, er ist aber noch nicht in trockenen Tüchern; der unterlegene ÖAMTC, seit 2006 Platzhirsch in Oberwart, hat berufen. Dennoch muss sich Knaus sputen, hat er sich doch verpflichtet, den Stützpunkt spätestens sechs Monate nach Vertragsunterzeichnung zu beziehen. Man werde nach Ausweitung des Radius noch einmal evaluieren, sagte Knaus zum KURIER.

Wenn sich aber nach der Evaluierung nichts Neues auftue, dürften seine Martin-Helis ab 2023 von einem Stützpunkt an der A4 bei Zurndorf abheben. Denn mit diesem Standort hat sich Knaus auch beworben. Ob es gelingt, sechs Monate nach Vertragsunterzeichung den Standort in Betrieb zu nehmen - andernfalls verlangt das Land eine Pönale? "Ja, sicher", sagt Knaus. Das sei schließlich nicht der erste Stützpunkt, den man aufbaue.

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