Wie in Parndorf das Glockenläuten in Einklang gebracht wird

Wie in Parndorf das Glockenläuten in Einklang gebracht wird
Parndorf hat sich zwei neue Kirchenglocken gießen lassen. Jahrzehntelang tönte das Läuten aus dem Kirchturm etwas unharmonisch.

Österreichs größte Glocke ist zugleich ein Symbol für den Sieg des Friedens über den Krieg. Am Ende der Zweiten Wiener Türkenbelagerung wurde aus dem Metall von 180 erbeuteten Kanonen der Osmanenarmee die Alte Pummerin für den Wiener Stephansdom gegossen.

Das Gegenteil ist den Glocken der Parndorfer Pfarrkirche während des Zweiten Weltkriegs widerfahren: Sie wurden eingeschmolzen, um Material für die NS-Kriegsmaschinerie zu beschaffen. Nur eine Glocke blieb im Kirchturm zurück. Sie hatte schon den Ersten Weltkrieg überstanden, trotzdem wurde sie seit den 1950-er Jahren nur noch selten geläutet.

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