Meteorologin erklärt: So tickt das Wetter im Burgenland

Meteorologin erklärt: So tickt das Wetter im Burgenland
Was unterscheidet das Südburgenland vom Nordburgenland? Warum stimmen manche Wettervorhersagen und andere nicht? Und beeinflussen Geschriebenstein und Industriegebiete das Wetter?

Über 2.000 Stunden im Jahr scheint im Burgenland die Sonne. Mehr als in jedem anderen Bundesland Österreichs. Aber gibt es auch in einem kleinen Bundesland regionale Wetterphänomene?

Ja, sagt Sabrina Nujic-Marth. Die gebürtige Oberwarterin ist Vorhersagemeteorologin bei GeoSphere Austria, ehemals ZAMG. Am 1. Jänner haben sich die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Geologische Bundesanstalt (GBA) zusammengeschlossen.

➤ Mehr zum Thema: Warum Wettermoderator Marcus Wadsak den Neusiedler See liebt

„Der nördliche und mittlere Teil des Burgenlandes ist im Sommer heiß und trocken, das sieht man am Neusiedler See. Im Süden ist es zwar auch heiß, aber das Klima ist deutlich feuchter“, erklärt die studierte Meteorologin.

Außerdem gibt es häufiger Gewitter. Grund dafür ist die Nähe zum Mittelmeer. Während ab dem Mittelburgenland das „kontinental-pannonische“ Klima vorherrscht, befindet sich der Süden in der „illyrischen“ Klimazone.

Im folgenden Artikel lesen Sie: 

  • Wie Prognosen zustande kommen
  • Warum sie mal extrem genau, dann wieder gar nicht eintreffen
  • Ob der Geschriebenstein oder Industriegebiete das regionale Wetter verändern
  • Welche Mythen doch zum Teil stimmen

Kommentare