Vom Bahnausbau in Niederösterreich profitieren auch Burgenlands Fahrgäste
Anfang Oktober rückt das Südburgenland ein Stück näher an das Bahnnetz heran. Nicht etwa, weil der Personenverkehr wieder aufgenommen wurde.
Sondern weil ab 3. Oktober die Bezirkshauptstadt Oberwart durch Busse der landeseigenen Gesellschaft an den Bahnhof in Wiener Neustadt und damit an das internationale Bahnnetz angebunden wird.
Von den am Dienstag in Niederösterreich präsentierten Plänen profitiert indirekt also auch das Burgenland. Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verkündeten, dass in den kommenden 20 Jahren insgesamt 2,3 Milliarden Euro in die Modernisierung, Attraktivierung und den Ausbau der Schieneninfrastruktur investiert werden sollen.
500 Millionen Euro davon fließen in die Südbahn. Durch eine viergleisige Nordeinfahrt am Knoten Wiener Neustadt sollen die dort vorhandenen Kapazitäten von derzeit 60.000 Fahrgäste pro Tag bis zum Jahr 2030 verdoppelt werden. Angekündigt wurde auch der zweigleisige Ausbau der Pottendorfer Linie. Dieses schon seit vielen Jahren geplante Projekt soll bis 2023 umgesetzt werden.
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