Suchaktion am Neusiedler See mit Happy End
Am Sonntagabend waren alle verfügbaren Einsatzkräfte an einer Suchaktion am Neusiedler See beteiligt. Gegen 20 Uhr war in der Nähe von Illmitz (Ortsteil Hölle) ein kleiner Katamaran im Sturm gekentert. An Board waren ein Mann und eine Frau.
Laut Auskunft eines Polizeisprechers schnitt der Mann den Sicherheitsgurt der 50-jährigen Frau durch und verlor sie danach aus den Augen, woraufhin er ans Ufer schwamm. Dort wählte ein Radfahrer, der Zeuge des Vorfalls wurde, den Notruf.
Alle Feuerwehrboote im Einsatz
Daraufhin rückte ein Großangebot der Einsatzkräfte - mit allen verfügbaren Feuerwehrbooten, der Wasserrettung und dem Polizeihubschrauber "Libelle" - auf den Neusiedler See aus. Die Suche nach der vermissten Grazerin endete um 21.30 Uhr mit einem Happy End: Die 50-Jährige hatte es geschafft, selbstständig ans Ufer zu schwimmen, wo sie sich wohlbehalten bei einer Segelschule meldete.
Es war nicht der einzige Einsatz am stürmischen Sonntag am Neusiedler See. Aufgrund der Windverhältnisse sind bereits am Nachmittag zwei Segelboote in Seenot geraten. Die Freiwillige Feuerwehr Weiden zog beide aus dem Schilf. Das erste Boot wurde in den Hafen geschleppt, das zweite konnte die Fahrt selbstständig fortsetzen.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
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