SPÖ-Wahlziel im Burgenland: Zwei bis vier neue Bürgermeister

SPÖ-Wahlziel im Burgenland: Zwei bis vier neue Bürgermeister
SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst sieht in der Gemeinderatswahl den ersten Test für die Landtagswahl.

Nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl. Schließlich ist die aktuelle Landtagsperiode beinahe bei der Hälfte angelangt. Insofern ist die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 2. Oktober für SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst bereits so etwas wie der „erste Stimmungstest für die Landtagswahl“, wie er im schauTV-Interview verrät.

KURIER Talk mit Roland Fürst

„Zwei bis vier Bürgermeister mehr“, wünscht er sich, verweist aber auch auf die Möglichkeit von „einigen Überraschungen“. Denn Kommunalwahlen seien „ganz speziell“, in Summe werde die SPÖ aber „stark zulegen“, so Fürst.

Thematisch bleibt die SPÖ ganz bei ihrer altbekannten Palette: Mindestlohn, leistbares Wohnen, Gesundheit und der Ausbau erneuerbarer Energie. Fürst geht allerdings davon aus, dass diese Wahl so stark wie selten zuvor von überregionalen Themen beeinflusst wird. „Ich denke, der Frust über die angesichts der Teuerung untätigen Bundesregierung wird sich bei der Gemeinderatswahl entladen.“

Dabei sind die burgenländischen Kunden der Burgenland Energie noch relativ gut dran. Die bis Ende des Jahres gegebene Preisgarantie für Strom bleibt aufrecht. Möglich sei das wegen der hohen Strompreise. „Der von uns erzeugte Strom kann am Weltmarkt teuer verkauft werden. Damit können wir die hohen Strompreise für die Endkunden abfedern.“ Generell plädiert Fürst für „mehr Staat, weniger privat“: „Wir werden diese Krisen nicht bewältigen, wenn wir das dem freien Markt überlassen.“M. Pekovics

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