Norden: Verkehr und Mobilität als heiße Themen
Das Nordburgenland gehört zu den dynamischsten Regionen Österreichs, was die wirtschaftliche und demografische Entwicklung betrifft. Der starke Zuzug stellt die lokale Infrastruktur vor immer größere Herausforderungen, das gilt natürlich auch für den Straßenverkehr.
In der großen Regional-Umfrage für das Nordburgenland ist ein Thema , wie wichtig Umfahrungen der einzelnen Gemeinden entlang der Hauptverkehrsrouten für sie wären. Von den Befragten sprachen sich auf www. kurier.at/regionalumfrage bislang knapp die Hälfte (47,8 Prozent) für mehr Umfahrungen entlang der B50 aus, etwas mehr als zwei Fünftel (43,3 Prozent) waren dagegen und knapp 10 Prozent hatten zu diesem Thema keine Meinung.
Ausbau der A4
Ein weiteres Thema in der großen Regionalumfrage war der dreispurige Ausbau der Ostautobahn A4, der ja derzeit nur bis Neusiedl am See geplant ist. Mehr als die Hälfte, nämlich 55,2 Prozent, sprachen sich für einen Ausbau des gesamten burgenländischen Abschnitts aus. Für rund ein Drittel (34,3 Prozent) hat das keine Bedeutung und rund 10 Prozent haben auch hier keine Meinung.
Viele Kommentare
Grundsätzlich ist das Thema Verkehr sehr präsent, was die große Anzahl der zusätzlichen Kommentare der befragten Personen zeigt. So gibt es etwa die Forderung nach einem schnelleren Ausbau der A4. Allerdings gibt es auch die Anregung, den Autobahn-Ausbau überhaupt zu stoppen, da dieser unter dem Strich mehr Lärm und Verkehr verursachen würde, als das aktuell schon der Fall ist.
Bei einem weiteren Thema sind die Kommentare aber eindeutig, nämlich was den öffentlichen Verkehr betrifft. Hier wünschen sich die Befragten in zahlreichen Zusatzkommentaren einen Ausbau. „Mehr Infrastruktur für Radfahrer, Ausbau des öffentlichen Verkehrs, insbesondere innerhalb des Bezirks und Zugverbindungen nach Eisenstadt auch am Abend“, lautet zum Beispiel ein Kommentar.
Die große KURIER-Regionalumfrage wurde vor wenigen Tagen gestartet. Die bisherigen Auswertungen stützen sich auf Antworten auf kurier.at . Gleichzeitig hat jeder Haushalt auch per Post einen Fragebogen erhalten. Die Rücksendungen werden von nun an laufend in die Ergebnisse eingearbeitet. Mitmachen lohnt sich, es geht um die Wünsche der Regionen.
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