Polizei-Großaufgebot wegen 16-jährigem Fahrraddieb

Symbolbild
15 Polizeistreifen und Hubschrauber fahndeten - erfolglos - nach dem Burschen.

Vom Polizeiaufgebot her hätte man glauben müssen, dass es da um einen sehr dicken Fisch geht: 15 Polizeistreifen sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Doch die Ursache für den Großeinsatz im Burgenland war schlicht ein 16-jähriger Fahrddieb. Der Bursche soll mit Unterstützung zweier Komplizen drei Fahrräder in Bruck an der Leitha, NÖ, gestohlen haben. Die beiden 40 und 41 Jahre alten Männer wurden festgenommen, dem jungen Verdächtigen gelang die Flucht. Nachdem er in Parndorf (Bezirk Neusiedl am See, Bgld.) gesehen worden war, wurde eine Sofortfahndung eingeleitet. Die Suche musste nach drei Stunden ergebnislos abgebrochen werden, so die Exekutive heute, Donnerstag.

Der Fahrdienstleiter des Bahnhofes in Bruck an der Leitha hatte das slowakische Trio, das in der Früh mit dem Zug von Bratislava nach Österreich gereist war, bemerkt und die Polizei verständigt. Die Drei schlugen laut Landespolizeidirektion Burgenland jedoch nicht am Bahnhof zu, sondern verlagerten ihre "Arbeit" ins Stadtzentrum. Kurz darauf radelte das Trio mit offenbar gestohlenen Bikes zurück zum Bahnhof, wo für die zwei Komplizen die Handschellen klickten.

Die beiden gaben bei der Einvernahme an, dem Burschen "assistiert" zu haben. Sie hätten ihm helfen wollen, das Diebesgut ins Ausland zu bringen. Bei den Vernehmungen wurde die Identität des 16-jährigen, bereits amtsbekannten, jungen Mannes geklärt. Die Ermittlungen laufen.

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