Neusiedler See: Jachtklub baut ab, Ungarn baut auf

Neusiedler See: Jachtklub baut ab, Ungarn baut auf
Breitenbrunns Segler müssen ihr Areal räumen. In Fertörákos laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren.

Der Kampf David gegen Goliath dauerte drei Jahre lang. Jetzt muss sich der „Yachtclub Breitenbrunn“ (YcBb) im Rechtsstreit mit der Esterházy Stiftung geschlagen geben. Bis Monatsende wird das Areal geräumt, auf dem der traditionsreiche Verein seit mehr als fünf Jahrzehnten beheimatet war.

Zur Vorgeschichte: 1968 hat die Gemeinde Breitenbrunn einen Pachtvertrag mit der Grundeigentümerin Esterházy für die Nutzung des Seebades auf 50 Jahre abgeschlossen. Ab 1969 hat die Gemeinde ein Areal dem Jachtklub als Sub-Pächter überlassen. Seit der 50-jährige Pachtvertrag abgelaufen ist, arbeitet die Esterházy Stiftung an der Neugestaltung des Seebades, das auf das Jachtklub-Areal ausgeweitet werden soll. Die Segler prozessierten daraufhin jahrelang gegen ihren Rausschmiss. Im Juni 2021 hat der Oberste Gerichtshof (OGH) schließlich ein Urteil zugunsten der Esterházy Stiftung gefällt. Der KURIER berichtete:

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