Jachtklub Breitenbrunn wird wohl weichen müssen

Jachtklub Breitenbrunn wird wohl weichen müssen
Letztinstanzliches Urteil ist gefallen: OGH gibt Eigentümer Esterhazy Recht. Das Areal soll Teil des neuen Strandbades werden

Es sieht ganz danach aus, dass der „Yachtclub Breitenbrunn“ (YcBb) nach über 50 Jahren Betrieb am Neusiedler See die Segel streichen muss.

Der Rechtsstreit zwischen YcBb, der Esterhazy Stiftung und der Gemeinde ist bis in die höchste Instanz gegangen. Jetzt liegt ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) vor. Die Frage, inwieweit der Jachtklub über das Grundstück, auf dem er seit 1969 zu finden ist, verfügen darf, beantwortet der OGH zugunsten des Eigentümers Esterhazy.

„Wir stellen uns darauf ein, dass wir ausziehen werden, wenn wir den Räumungstitel bekommen. Die Frage ist nur, wie lange wir dafür Zeit haben“, sagt Christian Müller-Uri, Vizepräsident des Jachtklubs im Gespräch mit dem KURIER.

Pachtvertrag ist 2018 ausgelaufen

Das Grundstück mit Seezugang liegt im Seebad Breitenbrunn, das die Gemeinde 1968 vom Eigentümer gepachtet hat. Der Pachtvertrag ist bereits Ende 2018 ausgelaufen, der Jachtclub weigerte sich aber, das Areal zu räumen – bis jetzt.

Die Pläne der Esterhazy Stiftung für die Neugestaltung des Seebades schließen auch das vom Jachtklub genutzte Grundstück mit ein.

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